In dieser Zeit wurden verschiedene Schwachstellen identifiziert, die inzwischen vom Hersteller behoben wurden. Obwohl der Hersteller angibt, dass Privatsphäre Priorität hat und mit der lokalen Speicherung der von den Sicherheitskameras aufgenommenen Bilder wirbt, werden die Miniaturansichten der Videodateien weiterhin in der Cloud gespeichert. Die Anmeldedaten für den physischen Shell-Zugang zum System wurden ebenfalls gefunden und werden veröffentlicht, um weitere Forschung der Security Community zu fördern.
Wie alles begann
Im Sommer 2020 hat sich Bernhard Gründling, einer unserer Schwachstellen-Researcher bei SEC Consult, eine Anker eufyCam 2 privat für sich zu Hause gekauft. Ein Hauptverkaufsargument war der Anspruch des Anbieters, Filmmaterial und Betrieb des Systems nicht in der Cloud zu speichern. Die zugehörigen Marketingaussagen „Datenschutz ist unsere Priorität“ und „Lokal gespeichert“, „Verschlüsselung nach Militärstandard“ auf der Website untermalten dies.